Inktober 2025
immer mit dem Sketchbook unterwegs :3
Dieser Inktober war definitiv eine neue Erfahrung für mich. Ich habe bewusst versucht, mich nicht zu „challengen“. (Für alle Lesenden, die „Inktober“ nicht kennen: Es ist eine Kunst-Challenge/Herausforderung, bei der Kunstschaffende jeden Tag im Oktober eine Zeichnung/Illustration erstellen sollen.)
Ich wollte den kreativen Druck rausnehmen. Die letzten Jahre habe ich oft Zeichnungen für den Inktober vorbereitet und ihn auch durchgezogen. Gebracht hat mir das (außer ein Projekt „abzuhaken“) wenig. Klar, habe ich viel geschafft, aber es kam mir eher wie produzieren und nicht wie ein Gestalten nach meinen Wünschen vor.
Am ersten Tag war das Thema „mustache“. Warum auch immer: mein kleines kreatives Büro im Kopf hat mir ein Bild mit einem schnurrbärtigen Roboter ausgespuckt.
In letzter Zeit wollte ich mich wieder mehr der „Kunstbildung“ hingeben und habe mich dabei mit den Werken von Möbius beschäftigt (krasser Dude, schaut euch definitiv mal seinen Kram an). In meinen Augen hat er etwas bewegendes geschafft: In vielen seiner Illustrationen/Bildern erzählt er eine Geschichte ohne Text. Die Emotionen und der Ausdruck der Handelnden in seinen Bilder erklären dir ziemlich genau, was passiert.
Und das möchte ich auch können. Ich möchte ausdrucksstark und emotionsreich gestalten, ohne einen langen Text zu brauchen.
“starfish” am 7. Tag
Aber zurück zu dem Roboter: Ihn zu denken und zu zeichnen fiel mir leicht. Diese freien Formen, keine klare Vorgabe. Nichts muss realistisch sein. Ich wollte niemanden (nicht mal mich selber) beeindrucken. Ich wollte mich höchstens überraschen.
Und dafür fand ich den Oktober super gelungen.
Alle Designs sind ebenfalls als Wanna Do’s zum Tätowieren verfügbar.
Liebste Herbstgrüße!